Mediensucht bei Kindern und Jugendlichen

Mediensucht bei Kindern ist ein immer stärker wachsendes Problem, das jedoch nicht leicht zu erkennen ist. Besonders, da Eltern oft vorleben, was bei dem Nachwuchs schnell zum krankhaften Verhalten werden kann. Dabei ist die Abhängigkeit vom Smartphone, ebenso wie PC-Sucht oder Videokonsolen-Sucht, nicht minder gefährdend als Substanzmissbrauch von Alkohol oder legalen wie auch illegalen Drogen. Mit dem Unterschied, dass die Abhängigkeit von Geräten oft in weitaus früherem Alter beginnt.

Mediensucht bei Kindern und Jugendlichen

Mediensucht bei Kindern ist ein immer stärker wachsendes Problem, das jedoch nicht leicht zu erkennen ist. Besonders, da Eltern oft vorleben, was bei dem Nachwuchs schnell zum krankhaften Verhalten werden kann. Dabei ist die Abhängigkeit vom Smartphone, ebenso wie PC-Sucht oder Videokonsolen-Sucht, nicht minder gefährdend als Substanzmissbrauch von Alkohol oder legalen wie auch illegalen Drogen. Mit dem Unterschied, dass die Abhängigkeit von Geräten oft in weitaus früherem Alter beginnt.

Mediensucht bei Kindern und Jugendlichen – wo liegen die Grenzen normalen Verhaltens?

Symptome

Aktuellen Studien zufolge können sich knapp die Hälfte der 10- bis 18-Jährigen ein Leben ohne Internet gar nicht mehr vorstellen. Was ist jedoch normales Handy-Verhalten, und wo beginnt die Sucht? Darüber sind sich viele Eltern und Erziehungsbeauftragte nicht im Klaren. Grundsätzlich unterscheidet sich die Nutzung des Handys als unterstützendes Kommunikationsmittel, um mit Freunden zu chatten, sich zu verabreden oder Hausaufgaben zu diskutieren, die gemeinhin nichts mit Sucht zu tun hat, von der Nutzung als Kommunikations-“Ersatz” die bis zur Isolation und zum Verschließen führen kann und damit weitaus bedenklicher ist. 

Oft liegen der Mediensucht von Kindern und Jugendlichen tiefere psychologische Ursachen zugrunde, ähnlich wie anderem Suchtverhalten oder Substanzmissbrauch. Probleme wie Mobbing in der Schule, familiäre Konflikte, Trauer oder Einsamkeit sind oftmals der Ausgang dafür, dass auch die Nutzung von Drogen über reines Experimentieren hinausgeht. Substanzmissbrauch kann sich sowohl auf harte und illegale Drogen wie Amphetamine oder Kokain beziehen wie auch auf leichte oder legale Drogen, seien es Nikotin, Cannabis oder Marihuana. Im Vergleich hierzu stellt pathologische Mediennutzung ein noch relativ neues und vergleichsweise wenig erforschtes Feld dar. Auch aufgrund des zunehmenden Zugangs zum Internet sowie aufgrund der zunehmenden Popularität von Mobiltelefonen, entwickelt sich hier für viele Kinder und Jugendliche jedoch oft schon früh ein problematisches Konsumverhalten.

Wann ist eine therapeutische Behandlung notwendig?

Mediensucht bei Kindern und Jugendlichen kann sich auf Spiele, Social Networks und Chatten beziehen, wobei auch die Gefahr von Cyber-Stalking, Cyber-Mobbying und Pornografie beachtet werden muss. Im DSM-5 (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) wird die “Internet Gaming Disorder” erstmals als eigenständiges Krankheitsbild definiert. Beschrieben wird hierbei ein andauernder und wiederholter Gebrauch des Internets zum Zweck des Online-Spielens, der zu deutlichen Einschränkungen führt und mindestens fünf der folgenden Symptome über einen Zeitraum von 12 Monaten andauert:

Andauernde Beschäftigung mit Internet- bzw. Online-Spielen, Entzugssymptome während des Nicht-Spielens, wachsendes Bedürfnis zu spielen, erfolglose Versuche mit dem Spielen aufzuhören, Interesseverlust/Vernachlässigung an zuvor anderen Hobbys/Aktivitäten, Fortführen des Online-Spielens trotz der Kenntnis über die psychosozialen Probleme, Täuschen von Familienmitgliedern/Therapeuten/anderen Personen bzgl. des Spielens, Online-Spielen um negative Emotionen zu reduzieren, Gefährdung/Verlust wichtiger Bekanntschaften, des Berufs/Ausbildung.

Insgesamt lehnen sich die Abhängigkeitskriterien für Medien-gebundene Verhaltenssüchte also an die bereits bestehenden und gängigen Abhängigkeitskriterien bei Substanzabhängigkeit (Alkohol u.a. legale/illegale Drogen) an. Eine Therapie beginnt mit einem eingehenden Beratungsgespräch und dem Aufbau einer Beziehung mit dem Patienten, gefolgt von der Diagnosestellung und dem Entwickeln eines individuellen Behandlungsplans, der oftmals Verhaltensanalysen, Entspannungstraining, Training in Selbstsicherheit und Problemlösefähigkeit einbezieht.

Therapie Mediensucht bei Kindern in der Psychotherapie Potsdam

Vermuten Sie Suchtverhalten bei Ihrem Kind oder Jugendlichen? Vereinbaren Sie einen Termin mit uns und lassen Sie sich von unseren psychologischen Experten beraten.

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